Nosokomiale Infektionen

Die Initiative „Nosokomiale Infektionen“ des BVMed will durch Bereitstellung von didaktisch aufbereiteten Informationen zur Verhinderung nosokomialer Infektionen beitragen. Von besonderer Bedeutung ist dabei das Wissen um die Übertragungswege und das daraus resultierende verantwortliche Handeln in der täglichen Praxis.
Infektionen vermeiden
Bewusst handeln
Dafür stellt die Initiative auf ihrer Webseite gratis nutzbare Grafiken zur Verfügung, die sich zur Präsentation im Rahmen von Schulungen ebenso eignen wie für den Download und das private Studium. Das Informationsangebot wird sukzessive ergänzt.
Anregungen an unsere Kontaktanschrift ni@bvmed.de sind willkommen!
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Pressemitteilung07.09.2023
Der BVMed hat im Rahmen der „Deutschen Antibiotika-Resistenzstrategie“ (DART 2030) einen konkreten Aktionsplan für die Prävention von Infektionen angemahnt. „Es ist gut und richtig, dass die Bundesregierung in der Neuauflage der Strategie die Reduktion von Infektionen an die erste Stelle setzt. Denn Prävention geht vor Behandlung. Nun müssen konkrete Handlungsstrategien für den Aktionsplan erarbeitet werden“, fordert BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll. Der BVMed-Fachbereich Nosokomiale Infektionen (FBNI) hat dazu im Vorfeld des Welt-Sepsis-Tages am 13. September und des Tages der Patientensicherheit am 17. September ein Positionspapier vorgelegt. Mehr
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Artikel06.09.2023
Der Fachbereich Nosokomiale Infektionen (FBNI) im BVMed begrüßt die Fortführung der Deutschen Antibiotika-Resistenzstrategie (DART 2030) der Bundesregierung. Die Anstrengung aller relevanten Akteur:innen ist bei der Bekämpfung von Antimikrobiellen Resistenzen von Nöten. Die MedTech-Branche unterstützt durch bereits bestehende Technologien, die Entwicklung neuer Innovationen und auch im Vorhaben bei der Entwicklung von Präventionsvorhaben. Mehr
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Pressemitteilung28.03.2023
Der BVMed fordert einen stärkeren Fokus auf primäre Präventionsstrategien, um Patient:innen sowie ärztliches und nicht-ärztliches Fachpersonal in Deutschland vor nosokomialen Infektionen zu schützen. Der BVMed-Fachbereich „Nosokomiale Infektionen“ (FBNI) beschreibt in seinem neuen Positionspapier „Präventionsstrategie zur Vermeidung von Infektionen“ Voraussetzungen und Maßnahmen für einen effektiven Infektionsschutz. Dazu gehören eine bessere Wissensvermittlung, ein Strategieplan in medizinischen Einrichtungen sowie die Einbindung von Produkten wie Desinfektionsmittel oder Schutzausrüstung. Mehr
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Artikel27.03.2023
Prävention vor Behandlung: Der Koalitionsvertrag 2018 hatte Präventionsmaßnahmen für verschiedene Bereiche vorgesehen und auch der aktuelle Koalitionsvertrag 2021 hat dies aufgenommen. Viele dieser Bereiche haben Einfluss auf den Infektionsschutz. Dazu gehören bspw. der Nationale Präventionsplan, Themen rund um Umwelt und Nachhaltigkeit sowie der Wunsch zur Verbesserung der Situation in der Pflege - u. a. durch Wissenstransfer, Stärkung des Öffentlichen Gesundheitsdienstes, Pandemievorsorge und Stärkung des Robert Koch-Institutes (RKI). Die Infektionsbekämpfung wurde zur EU-Ratspräsidentschaft 2020 aufgegriffen und stand durch COVID-19 im Fokus der Politik. Es fehlt jedoch eine langfristige Präventionsstrategie zur Vermeidung von Infektionen. Mehr
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Pressemitteilung06.10.2022
Der BVMed spricht sich in seinem neuen Positionspapier „Erstattung von Produkten zur MRSA-Dekontamination“ für eine Verbesserung der Erstattungssituation für erforderliche Anwendungsmittel zur Dekontamination von MRSA-Patient:innen im ambulanten Bereich aus. Bislang fehle es an einer grundsätzlichen GKV-Leistungspflicht, bemängeln die Expert:innen des BVMed-Fachbereichs „Nosokomiale Infektionen“ (FBNI). „Es ist erstrebenswert, alle relevanten Produkte mit nachgewiesener Wirksamkeit – unabhängig von ihrer regulatorischen Klassifizierung – im System der GKV zu erstatten. Die Begrenzung lediglich auf Arzneimittel gewährleistet nach heutigem medizinischen Stand kein vollständiges Sortiment an Produkten zur ganzheitlichen Dekontamination von Patient:innen“, heißt es in dem BVMed-Papier. Mehr
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Artikel05.10.2022
Multiresistente Erreger (MRE) stellen alle an der Gesundheitsversorgung Beteiligten vor große medizinische und infektiologische Herausforderungen. Neben den medizinischen sind auch die gesundheitsökonomischen Aspekte von hoher Bedeutung: Schwerere Krankheitsverläufe und verlängerte Krankenhausaufenthalte bedingen neben Leid für die Patient:innen auch höhere Behandlungskosten. Mit dem „Gesetz zur Änderung des Infektionsschutzgesetzes und weiterer Gesetze“ wurden im Jahr 2012 unter anderem die rechtlichen Voraussetzungen der Vergütungsregelungen ärztlicher Leistungen zur Diagnostik und ambulanten Eradikationstherapie von MRSA-Patient:innen getroffen. Die aus unserer Sicht erforderliche Klärung der grundsätzlichen Leistungspflicht der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) für entsprechende Anwendungsmittel zur Dekontamination im ambulanten Bereich blieb bis heute aus. Mehr
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Artikel07.09.2022
Sepsis stellt die schwerste Verlaufsform einer Infektion dar. Zu spät erkannt oder behandelt, endet sie meist tödlich. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hält die Mehrzahl der weltweit jährlich über 11 Millionen Sepsis bedingten Todesfälle für vermeidbar. Auch die Mehrzahl der über 6 Millionen COVID-Todesfälle seien durch eine virale Sepsis bedingt. Daher sprechen sich die Initiative #DeutschlandErkenntSepsis und die Sepsis Stiftung gemeinsam für die die dringliche Priorisierung von Sepsis in Rahmen von nationalen und internationalen Gesundheitsstrategien aus. Mehr
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Pressemitteilung15.08.2022
Der BVMed fordert in seinem neuen Positionspapier „Infektionen vermeiden – Bewusst handeln“, Hygienemaßnahmen in medizinischen Einrichtungen konsequenter umzusetzen und adäquat zu finanzieren. „Das strikte Einhalten von grundsätzlichen Präventionsmaßnahmen schützt vor der Verbreitung von Infektionen und dient damit der Wahrung von Gesundheit und Leben. Mit der jetzigen Sommer-Corona-Welle 2022 nehmen Bewusstsein und Hygiene-Compliance in der Bevölkerung jedoch leider wieder spürbar ab“, so BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll. Der BVMed fordert unter anderem ausreichende Ressourcen, eine adäquate Erstattung sowie eine zügige Umsetzung von hygienerelevanten Punkten aus dem Koalitionsvertrag. Mehr
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Artikel05.08.2022
Jede Patient:in sowie jede Mitarbeiter:in in medizinischen Einrichtungen in Deutschland hat ein Recht, vor gefährlichen und im Zweifel lebensbedrohlichen Infektionen geschützt zu werden. Der BVMed-Fachbereich "Nosokomiale Infektionen" schlägt zur Etablierung eines patientenorientierten besseren Infektionsschutzes in seinem aktualisierten Positionspapier folgende aufeinander aufbauende Maßnahmen vor: Jährliche Daten von hoher Qualität | Umsetzung in Verordnungen | Ausreichende Ressourcen | Adäquate Erstattung | Umsetzung von relevanten Punkten aus dem Koalitionsvertrag | Avoid 1 out of 5 in den nächsten 5 Jahren. Mehr
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Pressemitteilung24.05.2022
Der BVMed unterstützt die Ankündigung von Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach, das wichtige Thema Antibiotikaresistenzen auf die Tagesordnung der G7-Gespräche zu setzen. „Wichtig ist aus unserer Sicht, das Thema Prävention von Infektionen zu priorisieren. Nur effektiver Infektionsschutz reduziert die Notwendigkeit, Infektionen behandeln zu müssen“, so BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll. Im Bereich der Wundversorgung komme den antimikrobiellen Wundverbänden als effektive Alternative zur Antibiotikagabe eine wichtige Rolle zu. Sie drohten aber aus der Versorgung zu fallen. Mehr